Die deutsche Games-Branche wächst. Etwa 749 Unternehmen die Videospiele entwickeln, vermarkten oder beides gleichzeitig tun, registriert der Verband der deutschen Games-Branche. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Firmen um gut 20 Prozent angestiegen. In den meisten Fällen sind die Spiele-Entwickler auch gleichzeitig Publisher ihrer Games (403), bloße Entwicklerstudios gibt es rund 314 in Deutschland. Hinzukommen 32 Unternehmen die ausschließlich auf das Publishing der Spiele fokussiert sind. Berlin ist der größte Gaming-Standort in Deutschland, gefolgt von Hamburg und München.
Mit den Unternehmensgründungen wächst auch die Gesamtzahl der Beschäftigten im Kerngeschäft der Games-Branche, sprich den Arbeitnehmer:innen bei Entwicklern und Publishern. Diese ist um acht Prozent gegenüber 2020 auf rund 10.906 Personen angestiegen. Im erweiterten Gaming-Markt verringerte sich die Beschäftigtenzahl allerdings deutlich. Der Rückgang von etwa elf Prozent ist vor allem auf die Pandemie zurückzuführen. Zu diesem erweiterten Arbeitsmarkt der Games-Branche zählen unter anderem Beschäftigte bei Dienstleistern, im Handel, bei Bildungseinrichtungen, Medien und im öffentlichen Sektor.