Immobilien- und Grundstückseigentümer:innen müssen bis Ende des Monats eine Erklärung zur neuen Grundsteuer abgeben. Ab 2025 soll diese neu berechnet werden - wie hoch die neue Steuer dann ausfällt, unterscheidet sich je nach Region deutlich. Etwa 36 Millionen Grundstücke in Deutschland sollen nun neu bewertet werden.
Bisher wird die Grundsteuer auf Basis von Einheitswerten für Grundstücke berechnet, die aus den Jahren 1964 in Westdeutschland und 1935 in Ostdeutschland stammen.
Wie die Grafik von Statista zeigt, unterscheidet sich die Steuerhöhe in verschiedenen Städten deutlich. Laut Erhebung des IW Köln in den 100 größten Städten Deutschlands, ist Witten momentan das teuerste Pflaster für Wohneigentum. Die durchschnittliche Grundsteuer pro Jahr beträgt hier rund 771 Euro (Stand: Februar 2021). Offenbach am Main (758 Euro), Mühlheim an der Ruhr (754 Euro) und Duisburg (724 Euro) belegen die Plätze zwei bis vier.
Deutlich weniger Abgaben bezahlen Immobilienbesitzer:innen in Gütersloh - hier werden jährlich etwa 323 Euro fällig. Die ostwestfälische Stadt erhebt damit unter den 100 größten Städten Deutschlands die geringste Grundsteuer.