Wo die Bahn Vorfahrt hat
Mobilität
Österreich und die Schweiz investieren besonders viel in ihre Schieneninfrastruktur. Laut einem aktuellen Bericht des in Berlin ansässigen Verbands Allianz pro Schiene gab der Schweizer Staat im vergangenen Jahr 365 Euro pro Kopf für den Erhalt, Neu- und Ausbau von Bahnschienen aus. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist das ein Spitzenwert. In Österreich liegen die staatlichen Pro-Kopf-Investitionen in die Schieneninfrastruktur bei 218 Euro im Jahr und sind damit ebenfalls vergleichsweise hoch.
Anteilig fließen sowohl in Österreich als auch in der Schweiz mehr staatliche Investitionen in die Schieneninfrastruktur als in den Erhalt, Neu- und Ausbau von Straßen. In Deutschland ist es dagegen umgekehrt, wie die Statista-Grafik zeigt. Für die Studie wurden die staatlichen Investitionen von zehn europäischen Ländern miteinander verglichen, Deutschland belegt darin den drittletzten Platz.
Anteilig fließen sowohl in Österreich als auch in der Schweiz mehr staatliche Investitionen in die Schieneninfrastruktur als in den Erhalt, Neu- und Ausbau von Straßen. In Deutschland ist es dagegen umgekehrt, wie die Statista-Grafik zeigt. Für die Studie wurden die staatlichen Investitionen von zehn europäischen Ländern miteinander verglichen, Deutschland belegt darin den drittletzten Platz.