Weniger Mitglieder, mehr Steuereinnahmen
Evangelische und Katholische Kirche
Die großen Kirchen in Deutschland haben seit Jahren mit Mitgliederrückgang zu kämpfen. Wie die Grafik von Statista zeigt, verzeichneten die evangelische und die katholische Kirche auch im vergangenen Jahr wieder niedrigere Zahlen: Die Zahl der Protestanten verringerte sich durch Kirchenaustritte und Sterbefälle um 395.000, die der Katholiken um 309.000. Wenn es nur um Austritte geht, liegt die katholische Kirche allerdings vorn. Damit einher gehen allerdings keine schwindenden Steuereinnahmen. Im Gegenteil: Die Einnahmen aus der Kirchensteuer entwickelt sich seit Jahren positiv. Die Steuer ist an das Einkommen der Mitglieder gekoppelt. Durch die gute Konjunktur steigen die Einnahmen trotz schwindender Mitgliederzahlen.