Ersetzbare Beschäftigte bilden sich seltener fort

Die Digitalisierung erfasst immer mehr Branchen und Berufe. Wer sich nicht weiterbildet droht auf der Strecke zu bleiben. Das betrifft alle Beschäftigten, aber ganz besonders solche deren Tätigkeiten einen hohen Anteil von Routinetätigkeiten beinhalten, also Tätigkeiten die das Potential haben zukünftig durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt zu werden. Genau diese Beschäftigten bilden sich allerdings vergleichsweise wenig fort, wie eine aktuelle Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. Höher Qualifizierte Arbeitnehmer nehmen dagegen deutlich häufiger an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Das gilt auch für den Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie: "Während 5 Prozent der Arbeitnehmer mit Tätigkeiten, die eher durch Computer ersetzt werden können, an entsprechenden Kursen teilnahmen, betrug die Teilnahmequote der Beschäftigten, die voraussichtlich weniger stark von der Digitalisierung betroffen sind, 8 Prozent."