Die Autobranche leidet stark unter der Corona-Pandemie, die Produktionsanlagen vieler Hersteller wurden heruntergefahren. Jetzt laufen die Bänder zwar vielerorts langsam wieder an – Kunden sind bei größeren Investitionen allerdings zögerlich. Entsprechend stark viel der Absatzrückgang bereits im März in Europa und auch in den USA aus, wie die Statista-Grafik auf Basis von Handelsblatt-Recherchen zeigt. In China ist der Absatz bereits im Februar besonders heftig ausgefallen, hat sich dafür aber im März bereits wieder deutlich erholt. Im Kampf gegen das Virus war China mit restriktiven Maßnahmen vorgegangen: Knapp die Hälfte der 1,47 Milliarden Einwohner des Landes standen im Verlauf der Epidemie unter häuslicher Isolation oder waren von anderen Maßnahmen betroffen. Ob die Erholung von Dauer sein wird, bleibt abzuwarten. Das Land fürchtet Medienberichten zufolge eine zweite Infektionswelle.
Um den Autoabsatz in Deutschland wieder anzukurbeln, hat die Industrie unlängst staatliche Kaufzuschüsse für E-Autos und neueste Benziner- und Dieselfahrzeuge der Abgasstufe Euro 6 ins Spiel gebracht. In Teilen der Politik stieß diese Idee auf ein positives Echo.