Ganze 63 Prozent der befragten Schweizer legte Ende März nur eine durchschnittliche Tagesdistanz von unter zehn Kilometern zurück. Das Statistische Amt des Kanton Zürich befragte 2583 Bürger und stellte fest, dass sich das Bewegungsverhalten der Menschen im April auf kürzere Distanzen einstellte.
Während in der letzten Februar Woche nur ungefähr ein Drittel eine durchschnittliche Tagesdistanz von weniger als zehn Kilometern vorwiesen, waren es im April über die Hälfte. Ein Indiz für vermehrtes Arbeiten aus dem „Home Office“ und eine gewisse Disziplin bei der Einhaltung der Social-Distancing-Empfehlungen. Auch an den Wochenenden gab es keine größeren Ausreißer. Tatsächlich waren die Tagesdistanzen an Sonntagen am geringsten. Am 29.März gaben sogar 75 Prozent der Befragten eine durchschnittlich bewältigte Distanz von weniger als zehn Kilometern am Tag an.
Nun beschloss die Regierung Lockerungen des Lockdowns; Friseure, Blumenläden, Beerdigungen und ambulante Behandlungen sind wieder erlaubt. Am 11.Mai werden dann die nächste Etappe in Kraft treten, sollten die täglichen neuen Corona-Fallzahlen weiter sinken. Wie es mit größeren Sportveranstaltungen und der Gastronomie weitergeht bleibt weiterhin unklar.