Das IAB-Arbeitsmarktbarometer gewinnt im Juni 0,8 Punkte dazu und steht nun bei 94,6 Punkten. Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind im April als Folge der Corona-Krise steil abgestürzt. Trotz der langsamen Erholung des Frühindikators befindet sich das allgemeine Klima immer noch auf einem niedrigen Niveau. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat der Arbeitsmarkt seinen Tiefpunkt noch nicht erreicht, jedoch konnte unter anderem durch Kurzarbeit größerer Schaden abgewendet werden.
Für das IAB-Arbeitsmarktbarometer werden bei den lokalen Arbeitsagenturen monatlich die Prognosen zu Arbeitslosigkeit und Beschäftigung für die nächsten drei Monate abgefragt und aus den Mittelwerten ein Gesamtwert gebildet, der einen Ausblick auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes gibt. Die Skala bewegt sich dabei zwischen 90 (sehr schlechte Entwicklung) und 110 (sehr gute Entwicklung).