Asiatische Länder werden 2024 die oberen Ränge des Weltwirtschaftsrankings einnehmen – das prognostizieren die Experten der World Bank und des IMF. Mit Indien und Indonesien werden sich neben China und Japan noch zwei weitere asiatische Länder in die Top fünf der größten Ökonomien einreihen. Folglich werden vor allem europäische Länder im Ranking fallen, wie die Statista-Grafik zeigt.
Chinas Bruttoinlandsprodukt wächst seit den 1990ern steil an – selbst während der aktuellen Corona-Krise meldet die Volksrepublik nach kurzem Einbruch wieder ein rasantes Wirtschaftswachstum. Zudem tragen Chinas multinationale Konzerne wie Huawei und Alibaba zur starken Wirtschaft bei. Laut Angaben des IMF ist das Wachstumspotenzial in den Südostasiatischen Staaten groß - sie erwarten in den nächsten Jahren eine deutliche Vergrößerung des Arbeitsmarktes in Indonesien, Malaysia und den Philippinen.
Europäische Volkswirtschaften leiden vor allem am demographischen Wandel. Die alternde Gesellschaft belastet die Sozialkassen und schmälert die Arbeitskraft auf dem Markt. Aus diesen Gründen ist beispielsweise Deutschland in vier Jahren nur noch die siebtgrößte Volkswirtschaft weltweit.