Metropolen wie Berlin, Hamburg und München ziehen immer mehr Bewohner an. Andere Städte, vor allem in Ostdeutschland, veröden dagegen zunehmend. Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts empirica zeigt nun, welche Städte deutschlandweit die höchste Leerstandsquote an Wohnungen haben.
Das Ergebnis: Die höchste Leerstandsquote verzeichnet im Jahr 2019 die rheinland-pfälzische Stadt (9,3 Prozent). Auf Rang zwei stehen die beiden ostdeutschen Städte Chemnitz (8,4 Prozent) und Frankfurt an der Oder (jeweils 8,4 Prozent), wie die Statista-Grafik zeigt. Zum Vergleich: In Berlin stehen aktuell nur 0,8 Prozent der Wohnungen frei.
Die CBRE-empirica-Leerstandsquote setzt die Zahl der leerstehenden Wohneinheiten in Bezug zum gesamten Wohnungsbestand einer Stadt. Betrachtet wird dabei lediglich der marktaktive Leerstand von Geschosswohnungen. Dieser umfasst leerstehende Wohnungen, die unmittelbar disponibel sind, sowie leer stehende Wohnungen, die aufgrund von Mängeln derzeit nicht zur Vermietung anstehen, aber gegebenenfalls mittelfristig aktivierbar wären. Bundesweit liegt die (marktaktive) Leerstandsquote bei etwa 2,8 Prozent.