38 Prozent der über 18-Jährigen in Deutschland bezeichnen sich selbst als gläubig. Das hat eine aktuelle Umfrage von Statista gemeinsam mit YouGov unter 1.969 Befragten verschiedener Religionen ergeben. Der Anteil der Frauen, die sich als religiös bezeichnen, ist mit 40 Prozent etwas höher als der der Männer (37 Prozent), wie die Statista-Grafik zeigt. Mehr als die Hälfte der Befragten bezeichnet sich jedoch als nicht gläubig (55 Prozent).
Die meisten religiösen Mitglieder hierzulande hat die Römisch-Katholische Kirche (23,3 Mio., Stand: 2017), dicht gefolgt von der Evangelischen Kirche (21,5 Mio.). Etwa 4,4 bis 4,7 Millionen Menschen in Deutschland bekennen sich einer Schätzung des BAMF zufolge zum Islam.
Jeder Fünfte der gläubigen Befragten aus der YouGov-Umfrage beten laut eigenen Angaben täglich. Häufige Anlässe für ein Gebet sind unter anderem Situationen persönlicher Not, Fürbitten für Familienangehörige oder Freunde sowie Momente großer Dankbarkeit.