Am 21. März ist der Tag des Waldes. Der internationale Aktionstag wurde in den 1970er Jahren durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) angesichts der globalen Waldvernichtung initiiert, um auf die Bedeutung des Waldes aufmerksam zu machen.
Laut einer aktuellen Umfrage, die das SINUS-Institut gemeinsam mit YouGov durchgeführt hat, sind sich die meisten Bundesbürger der Bedeutung des deutschen Waldes bewusst. 87 Prozent der Befragten verbringen gerne Zeit im Wald, am liebsten beim Spazieren gehen oder Wandern (81 Prozent).
Angesichts der fortschreitenden Waldzerstörung macht sich die Mehrheit der Befragten Sorgen um den Zustand der deutschen Wälder (75 Prozent). Als größte Gefahren sehen die Befragten dabei die zunehmende Dürre und Trockenheit in Deutschland (50 Prozent), die Bebauung von Waldflächen (38 Prozent) und den Müll, den Waldbesucher hinterlassen (36 Prozent), wie die Statista-Grafik zeigt.
Von den Politikern wünschen sich die Befragten daher mehr Regeln und Gesetze zum Schutz der deutschen Wälder und dass mehr Waldflächen als Schutzgebiet deklariert werden, als Nationalpark oder Naturschutzgebiet. Auch international würden sich die Befragten mehr Engagement seitens der deutschen Politik wünschen, etwa beim Schutz der Regenwälder.
Trotz des Problembewusstseins um den Zustand der Wälder engagiert sich jedoch nur eine Minderheit der Befragten selbst im Waldschutz. Lediglich 17 Prozent der Befragten haben schon einmal durch den Kauf bestimmter Produkte Unternehmen oder Organisationen unterstützt, die sich für den Waldschutz einsetzen. Zwölf Prozent haben für den Waldschutz gespendet und nur sechs Prozent haben sich selbst aktiv für den Waldschutz engagiert.