Der Weltwassertag der Vereinten Nationen am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto "Water for Peace" ("Wasser für den Frieden"). Weltweit haben 2,2 Milliarden Menschen laut Unicef keinen regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser. Durch den Klimawandel verschärft sich die Lage weiter.
In Deutschland ist der Wasserverbrauch pro Kopf gegenüber dem Jahr 1990 deutlich gesunken. Laut den aktuellsten verfügbaren OECD-Daten verbrauchte Deutschland im Jahr 2019 im Schnitt 249.000 Liter Wasser pro Kopf. Gründe für den geringeren Verbrauch waren ein bewussterer Umgang mit der Ressource Wasser sowie verbesserte Technologien bei Geräten wie Waschmaschinen.
Im weltweiten Vergleich zählen die Bundesbürger damit aber immer noch zu den Vielverbrauchern. In vielen afrikanischen Ländern liegt der jährliche Wasserverbrauch beispielsweise unter 100.000 Liter pro Kopf. Zu den Ländern mit dem höchsten Wasserverbrauch zählen die südamerikanischen Länder Kolumbien und Peru sowie Aserbaidschan, mit über einer Millionen Liter pro Einwohner:in im Jahr.
In die Daten der OECD zählt neben dem privaten Wasserverbrauch für Körperpflege, Wäschewaschen, Toilettenspülung und Geschirrspüler auch der industrielle Wasserverbrauch, mit Ausnahme von Wasserkraftanlagen.