Der Markt für Videospiele wächst laut des Digital Market Outlook von Statista beständig. Dennoch sind die Deutschen skeptisch, was die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Videospielen nach der Corona-Pandemie angeht, wie die Statista-Grafik zeigt.
Laut einer Umfrage von YouGov glauben lediglich 22 Prozent der Befragten, dass Gaming nach Corona einen größeren Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen wird als vorher. 42 Prozent gehen davon aus, dass Videospiele unwichtiger werden, weil wieder mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens sei. Die Deutschen sind damit allerdings allein auf weiter Flur: In Singapur, Australien, dem Vereinigten Königreich und den USA sind 35 bis 44 Prozent davon überzeugt, dass Videospiele immer wichtiger werden.
Im Vergleich zu Deutschland sind die genannten Länder allerdings auch selbst große Videospielproduzenten; heimische Produktionen machen dem Branchenverband game e.V. nach nur rund fünf Prozent des Gesamtumsatzes mit Spielen aus. Insgesamt betrug der Umsatz mit Videospielen und In-Game-Käufen im Jahr 2020 in Deutschland knapp 4,4 Milliarden Euro.