Der Spyware-Skandal um die Sicherheitsfirma NSO Group, die jetzt auch von der israelischen Regierung untersucht wird, zeigt deutlich, wie wichtig Cybersicherheit heutzutage ist und mit welchen neuen Bedrohungen die Arbeitswelt zu kämpfen hat. Die häufigsten Folgen von Cyber-Angriffen sind allerdings eher altbekannte Phänomene.
Wie die Grafik zeigt, resultieren laut einer Umfrage von Hiscox ein Großteil der Cyber-Attacken im Firmenkontext in Virenbefall, kompromittierten Geschäftsmails und Distributed-Denial-of-Service-Attacken (DDoS). Das verhältnismäßig neue Phänomen der Ransomware, das in den letzten Wochen zuletzt durch die Machenschaften des Hacker:innenkollektiv REvil in den Schlagzeilen war, haben 16 Prozent der Befragten als Folge aus einem Cyber-Angriff angegeben.
Die Corona-Pandemie hat durch die Verlagerung zahlreicher Geschäftsprozesse in digitale Räume auch das Cyberkriminalitätrisiko erhöht. Die IT-Abteilungen der von Hiscox befragten Firmen reagieren entsprechend und wollen 2021 beinahe doppelt so viel in Cyber-Sicherheit investieren wie 2020.