Österreich ist ein starker Industriestandort. Vor allem Metalltechnik und Maschinen sind Wirtschaftsmotor der Alpenrepublik. Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten von Statistik Austria zeigt, hat sich der Branchenumsatz der metalltechnischen Industrie im vergangenen Jahr auf rund 36,7 Milliarden Euro belaufen. Damit war sie mehr als doppelt so umsatzstark wie beispielsweise die Elektronikindustrie oder Chemieindustrie auf Rang zwei und drei. Befeuert wird die heimische Industrie vor allem von den großen Playern wie Voestalpine oder Andritz, die im letzten Jahr gemeinsam einen Nettoumsatz von etwa 18 Milliarden Euro erwirtschafteten.
Die industrielle Stärke spiegelt sich auch im Außenhandel Österreichs wider. Maschinen und Fahrzeuge machten 2020 ganze 38,2 Prozent der Gesamtexporte aus. Für etwa 20,2 Prozent waren bearbeitete Waren verantwortlich und chemische Erzeugnisse brachten es auf 15,3 Prozent der Gesamtexporte. Die Corona-Pandemie hat jedoch auch hier ihre Spuren hinterlassen. Exporte in der Warengruppe Maschinen und Fahrzeuge schrumpften gegenüber 2019 um rund 12 Prozent auf etwa 54,3 Milliarden Euro.