Im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist der Anteil der zulassungsbeschränkten Studiengänge mit rund 20 Prozent am geringsten. Die meisten Studienfächer mit Numerus Clausus gibt es hingegen in Hamburg, Berlin und im Saarland. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Der NC oder Numerus clausus beschreibt die Zulassungsbeschränkung für bestimmte Studiengänge. Ist ein Studium besonders beliebt und es gibt eine entsprechend hohe Nachfrage nach Studienplätzen, beschränkt die Universität diese Plätze und einen bestimmten Anteil der Gesamtplätze anhand eines Notendurchschnitts. Weitere Anteile der verfügbaren Studienplätze werden anhand von Wartesemestern vergeben. Der Notendurchschnitt, der den Numerus clausus bestimmt, wird nicht einmalig festgelegt – er wird für jeden Jahrgang neu ermittelt. Dabei sind die Durchschnittsnoten der Bewerber entscheidend.
Die meist gewählten Fächergruppen in Deutschland sind die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, das beliebteste Studienfach bei Männern wie bei Frauen ist Betriebswirtschaftslehre (BWL). Die Zahl der Studienanfänger/-innen in Deutschland ist zwischen 2006 und 2011 kontinuierlich gestiegen, seitdem bewegt sie sich auf einem ähnlichen Niveau. Im Studienjahr 2020/2021 lag die Zahl der Studierenden im ersten Hochschulsemester bei rund 489.000 Personen. Die mittlere Studiendauer von Erstabsolventen und Erstabsolventinnen in Deutschland lag im Jahr 2019 bei acht Semestern, wobei das durchschnittliche Alter der Hochschulabsolventen bzw. Hochschulabsolventinnen bei ca. 23,6 Jahren lag.