Obwohl sowohl in West- als auch in Ostdeutschland knapp ein Drittel der Teilnehmer:innen einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov keinen der Herbstfeiertage wie den Tag der Deutschen Einheit, Halloween oder Allerheiligen begehen, unterscheidet sich das Bild bei den restlichen zwei Drittel deutlich nach Region.
Wie unsere Grafik zeigt, zelebrieren beispielsweise 25 Prozent der Ostdeutschen den Tag der Deutschen Einheit, in Westdeutschland sind es weniger als ein Viertel. Auch Halloween und der Totensonntag wird im Osten häufiger begangen als im Westen. Umgekehrt sieht es lediglich in vier Fällen aus. Allerheiligen, Erntedank, den Martinstag und den Karnevalsbeginn am 11.11. zelebrieren westdeutsche Umfrageteilnehmer:innen häufiger als ostdeutsche. Das lässt sich teilweise mit den religiösen Hintergründen der entsprechenden Feiertage erklären. Ostdeutsche Bundesländer weisen eine höhere Konzentration von Protestant:innen auf, weswegen der Totensonntag im Osten von doppelt so vielen Befragten begangen wird wie im Westen. Allerheiligen hingegen ist ein römisch-katholisches Hochfest und in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein gesetzlicher Feiertag.