Bereits in den Vorjahren veranstaltete die NFL mit großem Erfolg Spiele in Deutschland. Im vergangenen Jahr durften deutsche Fans sogar zwei ausverkaufte Begegnungen der Regular Season als Teil der International Games in Frankfurt erleben. Am 10. November geht der Deutschland-Exkurs der NFL mit den New York Giants gegen die Carolina Panthers in der Münchner Allianz Arena in die nächste Runde
Dass Deutschland ein besonders attraktiver Markt für die nordamerikanische Profi-Footballliga ist, untermauern auch die Umfragedaten der Statista Consumer Insights. Demnach haben 20 Prozent der Befragten hierzulande angegeben aktiv Football zu verfolgen. Hierbei wurde allerdings nicht spezifiziert, ob diese sich nur für den Sport in den USA interessieren. Denn auch in Deutschland gibt es mit der German Football League einen lebhaften Spielbetrieb auf Bundesebene. Der DACH-Raum scheint in Europa generell eine hohe Begeisterungsfähigkeit in Bezug auf American Football zu haben. 16 Prozent der schweizer Umfrageteilnehmer:innen verfolgen den US-Sport, in Österreich sind es 15 Prozent.
Vor allem in England, wo mit Rugby ein ähnlicher Sport deutlich weiterverbreitet ist, hat die NFL in der Vergangenheit viel unternommen, um Football populärer zu machen. Regelmäßig trägt die US-Liga im Londoner Wembley Stadion einige ihrer Regular Season Games aus und will dadurch die Europäer:innen von ihrem Sport begeistern. Die Bemühungen scheinen auch Wirkung zu zeigen - das Vereinigte Königreich hat nach Deutschland den größten Anteil an aktiven Football-Gucker:innen.
