Der Preis ist für die Deutschen beim Brillenkauf das wichtigste Kriterium. 69 Prozent der Befragten einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov gaben an, beim Kauf am ehesten auf das Preisschild zu achten. Wie unsere Grafik zeigt, ist vor allem die Marke der jeweiligen Sehhilfe für die Deutschen relativ uninteressant.
Lediglich sieben Prozent der Umfrageteilnehmer:innen gaben an, Markengestelle als wichtig anzusehen. Auch die Farbe ist mit 29 Prozent eher weniger relevant. Die Hälfte der Teilnehmenden gaben an, auf die Gläserform zu achten, während 56 Prozent die Brille auch nach dem Rahmen aussuchten.
Laut Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen wurden im Jahr 2021 rund 11,4 Millionen Brillen verkauft, etwa eine Million mehr als 2020. Dennoch bleiben die Absatzzahlen, abgesehen vom ersten Pandemiejahr, seit 2009 weitestgehend stabil. Unseres Statista Consumer Market Outlook zufolge belief sich der geschätzte Umsatz mit Brillengläsern, -fassungen und Sonnenbrillen im Jahr 2022 in Deutschland auf rund 5,8 Milliarden Euro.