50 Medienschaffende wurden laut Daten von Reporter ohne Grenzen (RSF) im Jahr 2023 bei der Ausübung ihrer journalistischen Tätigkeit getötet. Der mit Abstand tödlichste Ort für Journalist:innen waren im vergangenen Jahr die palästinensischen Gebiete, wo allein in den letzten drei Monaten des Jahres 16 Todesfälle gezählt wurden. Mit einigem Abstand folgten Mexiko mit vier gemeldeten Todesfällen, Afghanistan, Bangladesch und der Libanon mit jeweils drei. In Kamerun, der Ukraine und den Philippinen kam es zu jeweils zwei Todesfällen. Zudem wurden im vergangenen Jahr 109 Personen als "verschwunden" gemeldet – die meisten in Mexiko (34 Personen) und Syrien (9 Personen).
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass nur die Todesfälle von Medienschaffenden aufgeführt sind, deren Tod von RSF als mit ihrer journalistischen Arbeit in Zusammenhang stehend bestätigt wurde. Dies bedeutet, dass es sich bei diesen Zahlen wahrscheinlich um einen niedrigen Schätzwert handelt, der sich im Zuge laufender Untersuchungen noch ändern kann.