Im Jahr 2021 empfingen und beantworteten die sieben deutschen Weihnachtspostfilialen 648.850 Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind und andere mit Weihnachten in Verbindung stehende Figuren. Im Vergleich zum Vorjahr ist zwar ein leichter Rückgang zu verzeichnen, über einen längeren Zeitraum betrachtet steigt das Briefvolumen allerdings konstant an.
Gingen 2018 nur rund 590.000 Briefe in den Filialen in Niedersachsen, Brandenburg, Bayern, Nordrheinwestfalen und dem Saarland ein, waren es 2019 knapp 600.000. Im ersten Coronajahr nahm das Volumen im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn Prozent zu. Dieser Zuwachs an Briefsendungen dürfte sich mit den Auswirkungen der Pandemie erklären lassen, die laut Angaben der Deutschen Post auch die Inhalte vieler der eingegangenen Briefe bestimmte.
Unternehmensangaben zufolge beantworten in den sieben Weihnachtspostfilialen rund 170 "oftmals ehrenamtliche Helfer:innen" sämtliche Briefe, die mit einer Absenderadresse versehen sind. 2021 stammten entsprechende Sendungen angeblich nicht nur von einheimischen Kindern, sondern auch aus Ländern wie Argentinien, Taiwan oder Japan. Insgesamt wurden von der Deutschen Post laut Geschäftsbericht 2021 rund 14 Milliarden Sendungen im Briefbereich befördert. Allein die Hälfte davon entfiel auf den Bereich Dialog Marketing, also Werbebroschüren und ähnliche Postwurfsendungen.