Bei der letzten Engpassanalyse hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) 184 Berufe* mit Anzeichen eines Engpasses in Deutschland gezählt - das sind etwas weniger als im Vorjahr, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Die BA "bewertet einmal jährlich die Fachkräftesituation am Arbeitsmarkt. Anhand von 6 statistischen Indikatoren (u.a. Vakanzzeit, Arbeitsuchenden-Stellen-Relation) wird dabei für alle Berufsgattungen [...], soweit belastbare Daten vorliegen, ein Punktewert ermittelt. Ist dieser größer gleich 2,0 handelt es sich um einen Engpassberuf."
Im Bereich der Fachkräfte (98 Engpassberufe) fehlt es beispielsweise an Energietechniker:innen, Pflegekräften und im Hotelservice an Arbveitskräften. Auch auf höheren Qualifikationsstufen ist Personal teilweise schwer zu bekommen. Bei den Spezialst:innen (54 Engpassberufe) sind unter anderem Gastronomie, Pysiotherapie und Zahnmedizinischer Fachangestellte gesucht. Die 32 Expert:innen-Engpässe beziehen sich zum Beispiel auf Ärzt:innen, Softwareentwicklung und Pharmazie.
* In der Pressemitteilung der BA ist von 183 Berufen die Rede. Indes sind in den zugehörigen Datenblättern 184 Berufe abgebildet.