Bis zum Ende des Jahres 2023 planen rund 190.000 Inhaber:innen mittelständischer Unternehmen dieses an eine:m Nachfolger:in zu übergeben. Etwa zwei Drittel dieser kurzfristigen Nachfolgen sind bereits geklärt wie Daten des KfW-Nachfolgemonitoring belegen.
Die Befragung unter etwa 15.000 Klein- und Mittelstandsunternehmen aus dem Jahr 2022 zeigt, dass rund 37 Prozent der Befragten Inhaber:innen nach ihrem Rückzug eine Nachfolge anstreben. 44 Prozent haben aktuell noch keine Rückzugspläne, in elf Prozent der Fälle wird der Betrieb mit dem Ausscheiden der Geschäftsführung stillgelegt. Die Stilllegung ist für etwa acht Prozent der Umfrageteilnehmer:innen momentan eine ernsthafte Option.
Die Stilllegungen sind oft Folge einer erfolglosen Suche nach Nachfolgern, wie eine weiter Statista-Grafik zeigt, scheitert es häufig an dem Desinteresse der Familienmitglieder den Betrieb weiterzuführen. Für mehr als die Hälfte der Mittelständler:innen mit Nachfolgeplänen ist die Übergabe an ein Familienmitglied nämlich der bevorzugte Weg. Etwa 45 Prozetn können sich außerdem vorstellen das Unternehmen an eine:n externen Käufer:in zu veräußern. Die Option einen Mitarbeitenden zum Geschäftsführer zu ernennen kommt für rund ein Viertel in Frage.