Der Anteil der Menschen an der deutschen Gesamtbevölkerung, die 60 Jahre und älter sind, wird immer größer. Das zeigt die Statista-Animation auf Basis von Daten der UN Population Division. Der Anteil der jungen Menschen bis 30 Jahre schrumpft dagegen. Der demografische Wandel ist in Deutschland also in vollem Gang, die Belastungen für das Rentensystem steigt.
Diese Entwicklung wird sich in Zukunft weiter verstärken, da demnächst die so genannte Babyboom-Generation in Rente gehen wird. Als Babyboomer werden die geburtenstarken Jahrgänge der Zeit von 1955 bis 1965 bezeichnet. Das Wirtschaftswunder sorgte damals für steigende Geburtenraten.
Das staatliche Rentensystem wird daher in den kommenden Jahren großen finanziellen Belastungen ausgesetzt. Derzeit stehen einem Altersrentner rund zwei Beitragszahler gegenüber. Anfang der 1960er Jahre war das Verhältnis noch solider: hier kamen auf einen Altersrentner sechs aktiv versicherte Erwerbspersonen.