Die deutsche Basketballnationalmannschaft der Herren hat das Endspiel der Weltmeisterschaft 2023 in der philippinischen Hauptstadt Manila gewonnen. In einem packenden Finale setzte sich die DBB-Auswahl knapp mit 83:77 gegen Serbien durch und erlangte zum ersten Mal in der Geschichte den Weltmeistertitel.
Wie die Statista-Grafik zeigt, reiht sich Deutschland damit in den einen kleinen Kreis der FIBA-Weltmeister ein. Neben dem DBB-Team konnten seit 1950 nur sechs andere Nationen eine Weltmeisterschaft gewinnen – mit Jugoslawien und der Sowjetunion sind darunter sogar zwei Länder, die in ihrer damaligen Form nicht mehr existieren.
Rekordsieger im Herren-Basketball sind die USA mit fünf Weltmeistertiteln. Mit der NBA hat das Herkunftsland des Basketballs auch die bekannteste und stärkste Basketballliga der Welt. Auch einige Stars der europäischen Mannschaft verdienen dort ihre Brötchen - so zum Beispiel der deutsche Kapitän und “Most Valuable Player” des diesjährigen Turniers, Dennis Schröder.
Trotz eines starken, mit NBA-Spielern bestückten Kaders konnten die USA ihrer Favoritenrolle bei den vergangenen zwei FIBA-Weltmeisterschaften nicht gerecht werden. Sowohl 2019 als auch 2023 reichte es nicht einmal für eine Medaille. Zwar reisten die USA mit guten Spielern an, jedoch fehlten auch große Namen wie etwa LeBron James oder Kevin Durant, die bei “Championship Contender”-Teams spielen. Dennoch hat sich über das Turnier hinweg gezeigt, dass der europäische Basketball enorme Schritte nach vorne macht und zu einer ernsthaften Konkurrenz für den US-Basketball geworden ist.