Was Deutschland an Weihnachten hasst – und was es liebt
Die Deutschen freuen sich auf Geschenke, besondere Festtagsspeisen, Zimt, Lebkuchen und Glühwein – das Kaufen der Geschenke und die Christmesse stehen jedoch nicht hoch im Kurs. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage für Statista im Bezug auf Weihnachten.
Das Statistikportal wollte wissen: Was lieben die Bewohner Deutschlands an Weihnachten – und was hassen sie? Dabei fällt auf: Die meisten der gelisteten Weihnachtsbesonderheiten bekommen eine überwiegend positive Bewertung, so auch das Wiedersehen mit der Verwandtschaft, dass 83 Prozent lieben und nur 35 Prozent hassen (rund 27 Prozent lieben und hassen den Besuch von oder bei der Familie, weshalb der Gesamtwert über 100 Prozent liegt).
Überraschung: Selbst der Weihnachtsklassiker „Last Christmas“ von Wham!, der für gewöhnlich eher mit negative Assoziationen bedacht wird, wird in etwa gleichen Teilen geliebt wie gehasst. Ähnlich verhält sich die Meinung im Hinblick auf Gottesdienste zu Weihnachten, wobei hier deutlich mehr Befragte keine Meinung haben.
Spendenaktionen erhalten nicht gerne gesehen
Überwiegend negativ hingegen die Reaktion auf die Spendenaktionen zu Weihnachtszeit. Immerhin 42 Prozent freuen sich aber über diese. Das Kaufen der Geschenke im Vorfeld bereitet hingegen nur 8 Prozent Freude. 64 Prozent sagen, sie hassen dies – der höchste Wert in der Statista-Umfrage.
Statista befragte für die beschriebene Untersuchung Ende Oktober 1.000 Personen über ein Online-Panel. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Bevölkerung Deutschlands zwischen 14 und 64 Jahren. Die Befragten konnten angeben, dass sie Dinge lieben und hassen oder mit „weiß nicht“ antworten. Daher ergeben die Gesamtwerte der einzelnen Punkte nicht zwingend 100 Prozent.