Bei der Verfügbarkeit des schnellen Mobilfunkstandards 5G auf deutschen Autobahnen gibt es je Bundesland teilweise große Unterschiede. Das zeigen die Statista-Grafiken für die drei Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica. Während Telefónica Spitzenwerte in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen erreicht, können Telekom und insbesondere Vodafone hier nicht ganz mithalten. Dafür hat die Telekom Schwächen in Bayern und Baden-Württemberg. Die Karten basieren auf Daten des Breitbandatlas der Bundesnetzagentur und zeigen den Stand von Ende 2022.
Zu beachten ist, dass in die Darstellung nur die reinen 5G-Netze berücksichtigt worden sind. Kombinierte LTE und 5G-Netze, in denen die Verfügbarkeit der jeweiligen Netze je nach Auslastung und Nachfrage dynamisch geregelt wird, sind in den Daten zur Abdeckung nicht enthalten. Die Telekom nutzt diese Form der Funknetze verstärkt und hat hier beispielsweise in Bayern und Baden-Württemberg sehr hohe Abdeckungsraten. Diese Netze wurden hier nicht berücksichtig, dass die Mehrheit der Mobilfunkverträge derzeit noch auf dem 4G-Standard basieren und die kombinierten Netze in großen Teilen durch 4G-Nutzer beansprucht sein dürften.
5G ist die Bezeichnung für die neueste Generation der Mobilfunkstandards. Er folgt den Standards 4G (LTE-A), 3G (UMTS, LTE) und 2G (GSM). Der 5G-Standard zielt auf hohe Datenraten, reduzierte Latenzzeiten und Energieeinsparungen ab. Vor allem für zeitkritische Anwendungen wie autonomes Fahren oder Connected Health können die geringen Latenzzeiten des neuen Standards eine wichtige Rolle spielen.