Neben den rund 10.500 Athlet:innen, 20.000 akkreditierten Journalist:innen und 45.000 freiwilligen Helfer:innen werden in den kommenden Wochen auch Millionen Zuschauer:innen nach Paris kommen, um die Olympischen Sommerspiele 2024 zu verfolgen. Am 21. Juli gab der Präsident des Organisationskomitees für die Olympischen Spiele in Paris gegenüber der AFP bekannt, dass bereits 8,7 Millionen Eintrittskarten verkauft wurden. Damit hat die Pariser Olympiade den bisherigen Rekord für die meisten verkauften Eintrittskarten deutlich übertroffen. Dieser wurde bislang von den Olympischen Spielen im US-Amerikanischen Atlanta (1996) gehalten, wo laut dem Internationalen Olympischen Komitee 8,3 Millionen Tickets verkauft wurden.
Es bleibt nun abzuwarten, ob Paris 2024 das schafft, was weder Rio, London, Peking oder Atlanta gelungen war: alle für die Veranstaltung zum Verkauf angebotenen Karten zu verkaufen. Mit 97 Prozent aller verfügbaren Karten, die verkauft wurden, war London 2012 die Veranstaltung, die in den letzten vier Jahrzehnten am nächsten dran war, knapp vor Peking 2008 (96 Prozent), während Athen 2004 mit nur 71 Prozent der verkauften Karten die größten Schwierigkeiten hatte, seine Stadien und Hallen zu füllen. Bisher wurden 87 Prozent des Kontingents für Paris 2024 (ohne Paralympics) verkauft, aber die Organisatoren sind zuversichtlich, dass sie bis zum Ende der Veranstaltung alle zehn Millionen Karten verkaufen können.