Palmöl und seine Alternativen
WWF-Studie
Der WWF hat in einer Studie untersucht, welche ökologischen Auswirkungen der Ersatz von Palmöl durch andere Pflanzenöle hätte. Dabei zeigt sich: Auf einem Hektar Fläche lassen sich 3,3 Tonnen Palmöl anbauen, aber nur 0,4 Tonnen Soja oder 0,7 Tonnen Kokos. Daher würde der Einsatz von Beispielsweise Kokos-, Soja oder Sonnenblumenöl in derselben Höhe, in der aktuell Palmöl verbraucht wird, die Situation für Tier- und Pflanzenarten verschlimmern und zu mehr Treibhausgasemissionen führen. Der WWF mahnt daher einen verantwortungsvolleren Umgang bei der Produktion und eine Senkung des Verbrauchs von Pflanzenölen an. In Deutschland werden 44 Prozent des Palmöls für Biodiesel und 33 Prozent für Nahrungsmittel gebraucht.