Apples diesjährige WWDC-Keynote wurde von der Ankündigung des neuen Mixed-Reality-Headsets Vision Pro dominiert. Das Gerät, das optisch an eine Skibrille erinnert und vor allem auf den Produktivitätsbereich ausgerichtet sein wird, soll Anfang 2024 erscheinen und rund 3.500 US-Dollar kosten. Günstiger kommt man auch dann noch mit einem aktuellen iPhone davon. Wer jedoch das ebenfalls angekündigte iOS 17 nutzen möchte, muss eventuell ein neues Handy einplanen.
Wie unsere Grafik zeigt, wird das neue Betriebssystem für Apples Mobilgeräte nur noch von den Modellen, die 2018 oder später auf den Markt kamen, unterstützt werden. iPhone 8 und iPhone X fallen entsprechend aus dem Raster. Im vergangenen Jahr hatte Apple das iPhone 6S, die erste Generation des iPhone SE und das iPhone 7 von der Liste der mit iOS 16 kompatiblen Geräte gestrichen.
Trotz der aktuellen Streichungen bietet Apple seinen iPhones in der Regel fünf bis sechs Jahre Software-Updates ab Markteinführung, ein Punkt, für dessen mangelnde Durchsetzung besonders die Konkurrenz von Google in der Vergangenheit kritisiert wurde. Bis zum Pixel 5 waren Software- und Sicherheits-Updates nur bis zu drei Jahre nach Marktstart garantiert. Seit der Einführung des Pixel 6 im Oktober 2021 erhalten die Geräte garantiert mindestens fünf Jahre Sicherheitsupdates, auch wenn die Unterstützung hinsichtlich neuer Features und Software deutlich kurzzeitiger ausfällt.