Handy-Gebrauch
Immer im Blick
Das Handy bzw. Smartphone begleitet auch in Österreich die allermeisten Menschen durch den Tag. Die intensive Nutzung dieser Geräte stößt inzwischen jedoch auch auf Skepsis und Kritik. Das Marktforschungsunternehmen INTEGRAL hat hierzu im Rahmen des Austrian Internet Monitor (AIM) einige Aussagen erhoben, die Anfang dieser Woche veröffentlicht wurden.
Ein wichtiger Aspekt der Mobiltelefon-Nutzung ist die gefühlte Erwartungshaltung des Umfelds: 70 Prozent der Befragten stimmten der Ansicht zu, heutzutage müsse eine Nachricht schnell beantwortet werden. Knapp die Hälfte (47 Prozent) vermutet die Angst, etwas zu verpassen, als Motiv für die ständige Beschäftigung mit dem Smartphone. Dieses Phänomen ist auch als „Fear of missing out“ (FOMO) bekannt. Rund jeder achte Österreicher (13 Prozent) gibt sogar an, bei längerem Verzicht auf soziale Netzwerke unruhig oder nervös zu werden und zeigt somit Anzeichen einer Abhängigkeit bzw. Sucht. Bei den unter 30-Jährigen ist es fast jeder Vierte.
Die Umfrage zeigt auch, dass die Handy-Nutzung oftmals auf Kosten der persönlichen sozialen Interaktion geht: Lediglich 18 Prozent sehen sich in der Lage zum medialen Multitasking, können also angeblich gleichzeitig Smartphone-Nachrichten beantworten und sich dennoch auf ihren direkten Gesprächspartner konzentrieren. Dabei trauen sich Jüngere und Frauen dies mehr zu als Ältere und Männer.
Beschreibung
Die Grafik zeigt Umfrageergebnisse zur intensiven Smartphone-Nutzung in Österreich.
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