Buchhandel

Papier schlägt E-Book

Wenn die Frankfurter Buchmesse in dieser Woche ihre Pforten öffnet, wird auch das Thema Digitalisierung eine wichtige Rolle spielen. Denn trotz aller technischen Verbesserungen im Bereich E-Books bzw. E-Reader kommt das digitale Lesevergnügen in Deutschland nicht so recht vom Fleck. Laut Zahlen des digitalen Branchenverbands Bitkom hat sich der Anteil der E-Book-Leser hierzulande in den vergangenen drei Jahren kaum verändert. Demnach liest nur jeder vierte Deutsche zumindest gelegentlich E-Books.

Wie die folgende Grafik zeigt, greifen jüngere Leser eher zum E-Reader als die Generation 65+, obwohl gerade ältere Leser von den Vorteilen des digitalen Lesens (verstellbare Schriftgröße, Beleuchtung, geringes Gewicht) profitieren könnten. Als Grund für den schleppenden Fortschritt von E-Books nennt Bitkom-Präsident Achim Berg vor allem die hohen Preise für digitale Bücher. In Deutschland liegen diese häufig nur wenige Cents unter den Preisen der Printexemplare, weshalb viele Leser weiter zum physischen Produkt greifen.

Beschreibung

Diese Grafik zeigt den Anteil der Deutschen, die zumindest gelegentlich gedruckte Bücher bzw. E-Books lesen.

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