Kohleförderung
Weltweiter Kohle-Hunger steigt wieder
Der Klimawandel bedroht die Zukunft der Menschheit – und diese intensiviert zu großen Teilen die Kohleförderung. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Zahlen des Mineralölkonzerns BP zeigt, ist der weltweite Kohlehunger zuletzt wieder gestiegen. Rund 8 Milliarden Tonnen Kohle wurden 2018 gefördert. Zum Anstieg beigetragen haben Länder wie China, Russland und die USA. Russland fördert derzeit wieder so viel Kohle wie zu Sowjet-Zeiten, China bedient die Nachfrage vieler asiatischer Länder nach Kohle und in den USA setzt Donald Trump auf Kohlestrom, um Wählerstimmen in diesem Industriesektor abzugreifen. Experten gehen davon aus, dass der Anstieg der weltweiten Kohleförderung bis 2025 anhalten wird und erst danach langsam zurückgehen könnte.
In Deutschland geht der Abbau von Stein- und Braunkohle schon seit Jahrzehnten zurück. Wurden bis Ende der 80er Jahre hierzulande noch jährlich 500 Millionen Tonnen des Brennstoffs aus dem Boden geholt, waren es zuletzt weniger als 170 Millionen Tonnen. Die Bundesregierung plant den Ausstieg aus der Kohleförderung bis zum Jahr 2038.
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