Soziale Ausgrenzung
1,5 Millionen Österreicher von sozialer Ausgrenzung gefährdet
Soziale Teilhabe ist ein hohes Gut in jedem Sozialstaat. Auch Österreich bildet da keine Ausnahme. Zwar liegt der Alpenstaat im EU-Vergleich auf Platz vier der Länder, in der die Bevölkerung am wenigsten Gefahr läuft von Armut oder sozialer Deprivation betroffen zu sein, dennoch sind immer noch 18 Prozent der Österreicher von diesem Risiko betroffen. Fünf Prozent der Bevölkerung sind gar akut ausgrenzungsgefährdet, bei ihnen treffen gleich mehrere Faktoren zu.
Von sozialer Exklusion ist man insbesondere dann betroffen, wenn man kaum oder gar nicht erwerbstätig ist (545.000) oder unter einer erheblichen materiellen Benachteiligung leidet (323.000). Eine materielle Benachteiligung liegt neben einigen anderen Faktoren beispielsweise dann vor, wenn Personen ihre Mieten und Hypotheken nicht mehr begleichen können, kaum genug Geld haben, um ihre Wohnung zu heizen oder sich weniger als jeden zweiten Tag eine fleisch- oder fischhaltige Speise leisten können. Bei mindestens vier zutreffenden Faktoren spricht man von einer erheblichen Benachteiligung.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt Faktoren sozialer Ausgrenzung und Armut nach Betroffenenzahl in Österreich im Jahr 2017
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