Fußball-WM
Kein Offensivspektakel bei der WM
Die Fußball-WM in Russland mag zwar am Sonntag mit dem torreichsten Finale seit 1958 zu Ende gegangen sein, Frankreichs 4:2 Sieg gegen Kroatien kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grande Nation den Titel mit einer zum Turnierverlauf passenden, eher defensiven Herangehensweise gewonnen hat.
Fußballerisch dominierten in Russland eher die starken Abwehrreihen, und in vielen Spielen verzweifelten die vermeintlichen Favoriten (allen voran Deutschland) an der Aufgabe, gegen tiefstehende Gegner ein Tor zu erzielen. Wie die folgende Grafik zeigt, wurden pro Spiel im Durchschnitt 2,64 Tore erzielt. Damit waren die Stürmer etwas weniger treffsicher als noch 2014 in Brasilien. Insgesamt liegt der Wert leicht über dem Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre, jedoch deutlich unter dem langfristigen Toreschnitt (1930-2018).
Wirkliches Offensivspektakel gab es vor allem in der früheren Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft. Der Torrekord wurde 1954 in der Schweiz aufgestellt. Damals fielen pro Spiel durchschnittlich 5,38 Tore. Im Finale, dem „Wunder von Bern“, besiegte Deutschland damals die favorisierten Ungarn mit 3:2.
Beschreibung
Diese Grafik zeigt die Anzahl der durchschnittlich pro Spiel erzielten Tore bei Fußball-Weltmeisterschaften seit 1930.
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