Spirituosen
EU-Strafzölle lassen Whiskey-Exporte aus den USA sinken
Zu den Leidtragenden der protektionistischen Wirtschaftspolitik von Donald Trump zählen unter anderem viele US-amerikanische Whiskey-Produzenten. Seitdem die EU Mitte vergangenen Jahres Strafzölle auf US-Whiskey verhängt hat, sind deren Exporte im zweiten Halbjahr spürbar eingebrochen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Destilled Spirits Council (PDF) zeigt, ist der Gesamtwert der Whiskey-Exporte im Zeitraum von Juli bis November gegenüber dem Vorjahreszeitraum um über acht Prozent zurückgegangen. In der ersten Jahreshälfte hatte er noch um satte 28 Prozent zugelegt.
Whiskey-Exporte sind für die Spirituosen-Branche der USA von zentraler Bedeutung. Ihr Anteil an allen Spirituosen-Exporten liegt bei 69 Prozent. Die meisten Exporte (59 Prozent) gehen in die Europäische Union. Zu den Hauptabnehmerländern zählt neben Spanien und dem Vereinigten Königreich auch Deutschland.
Die Sonderzölle auf US-Whiskey waren eine Reaktion der EU auf Strafzölle für Aluminium und Stahl, die die US-Regierung gegen Europa verhängt hatte. In der Folge Einzelhandelspreise vieler Whiskey-Sorten aus den USA in der EU gestiegen.
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