Forstwirtschaft
Baum fällt immer häufiger
Rund 83 Millionen Kubikmeter Holz wurden 2021 in Deutschland gefällt. Das ist wieder einmal Rekordwert, wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt. Der Holzeinschlag ist in den vergangenen fünf Jahren deutlich angestiegen. 2021 war dieser nochmals um etwa drei Prozent höher als der bisherige Höchstwert von 80,4 Millionen Kubikmetern aus dem Vorjahr. Hauptgrund für den vermehrten Holzeinschlag ist der Insektenbefall. So beziffert das Bundesamt den Schadholzeinschlag durch Insektenschäden 2021 auf rund 41,1 Millionen Kubikmeter – das entspricht knapp der Hälfte des gesamten Holzeinschlags in diesem Jahr und mehr als 80 Prozent aller Schadhölzer. Insgesamt ist der Einschlag von Schadholz im letzten Jahr um etwa 16 Prozent zurückgegangen - dank eines deutlich feuchteren Jahres als 2021, denn Trockenheit begünstigt die Ausbreitung von Schädlingen. Besonders betroffen sind indes Nadelbäume - diese haben machen fast 87 Prozent des Schadholzeinschlags in Deutschland aus. Der Großteil der Schäden ist auf die Borkenkäfer-Plage zurückzuführen, die Insekten breiten sich weiterhin rasant in den deutschen Wäldern aus.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Entwicklung des Holzeinschlags in Deutschland.
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