Wirtschaft
Eine Welt voller Schulden
Die Staatsverschuldung der Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich angestiegen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Internationalen Währungsfonds zeigt, verharrt der Schuldenberg der Industrieländer in Relation zum BIP seit 2011 über der 100-Prozent-Marke. Im vergangenen Jahr lag er bei 102 Prozent - das sind 31 Prozent mehr als im Jahr 2008. Die Schwellen- und Entwicklungsländer kommen auf rund 51 Prozent. Das sind knapp 50 Prozent mehr als noch im Jahr 2008. Ein solider Staatshaushalt ist in wirtschaftlich schwachen Zeiten umso wichtiger, denn hohe Schulden schränken den Handlungsspielraum von Regierungen ein. Daher richten viele Finanzexperten den Blick derzeit auf die Staatsschulden der Länder. Zu den größten Schuldnern weltweit gehören Japan, die USA und Italien. Unter den G7-Ländern hat nur Deutschland in den vergangenen zehn Jahren Schulden abgebaut.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Bruttostaatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt
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