Corona-Krise
Jeder zweite Innenstadthändler bangt um Existenz
Der neue Corona-Beschluss der Bundesregierung sieht einen erneuten Shutdown der Non-Food-Geschäfte in Deutschland bis zum 10. Januar vor. Bereits jetzt ächzt der Einzelhandel unter den Umsatzverlusten in Folge der Pandemie. Der erneute Shutdown zur Zeit des wichtigen Weihnachtsgeschäftes könnte für viele Händler nun das Aus bedeuten, zeigt eine Umfrage des Handelsverbands Deutschland unter 500 Unternehmen im Dezember.
Wie die Grafik von Statista zeigt, haben 70 Prozent der Händler insgesamt negative Erwartungen für das weitere Weihnachtsgeschäft. Unter den Innenstadthändlern blicken sogar 90 Prozent pessimistisch auf das Weihnachtsgeschäft. Mit Aussicht auf den erneuten Shutdown rechnet der Einzelhandel mit dramatischen Folgen: Mehr als jeder zweite Innenstadthändler (55 Prozent) sieht sich in seiner Existenz bedroht. Im Bekleidungshandel sind es sogar 65 Prozent.
„Umsätze und Kundenzahl erreichten auch in den letzten Tagen bei weitem nicht das Niveau des Vorjahres. Das Weihnachtsgeschäft 2020 ist für die meisten Innenstadthändler verloren“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der befragten Händler zum Weihnachtsgeschäft 2020.
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