Weniger Onlinekäufe, mehr Kreditaufnahmen

Die Zahl der neu abgeschlossenen Kreditverträge ist in den vergangenen Wochen gegenüber dem Vorjahr wieder gewachsen. Gleichzeitig wurden weniger Online-Transaktionen durchgeführt. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes. Ein Grund für die sinkenden Online-Käufe dürfte die gestiegene Mobilität der Menschen sein. Die Menschen sind wieder mehr unterwegs, daher verschieben sich Einkäufe wieder mehr in Richtung stationärer Handel. Zu Zeiten der Lockdowns hingegen schnellten die Online-Transaktionen in die Höhe und erreichten den höchsten Wert in der Kalenderwoche 16/2020 (+61,2 Prozent). Die Kreditvergaben hingegen sanken in derselben Woche um 36,7 Prozent. Zu Jahresbeginn 2021 wiederholte sich dieses Muster. Die Kreditverträge umfassen auch Ratenkäufe, wenn diese über Banken abgewickelt werden. Die Zahl neu abgeschlossener Kreditverträge kann somit als Indikator für den privaten Konsum dienen. Dieser verstärkt sich also in den letzten Wochen wieder.