Wohnungsmarkt
Mieten in Städten teils drastisch gestiegen
Die Mieten in deutschen Großstädten sind in den vergangenen 10 Jahren deutlich gestiegen. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Erhebung von Immowelt. In Berlin haben sich die Angebotsmieten seit 2010 mehr als verdoppelt. Im teuren München sind die Preise im gleichen Zeitraum um 68 Prozent gestiegen. Laut immowelt.de weisen insbesondere wirtschaftsstarke Ballungsgebiete sowie kleinere Universitätsstädte große Anstiege auf. Am unteren Ende des Vergleichs von 80 Städten mit jeweils über 100.000 Einwohnern liegen Salzgitter, Hagen, Halle (Saale), Remscheid und Chemnitz. Hier sind die Mieten immerhin noch um 13 bis 20 Prozent gestiegen.
Die Corona-Pandemie hat in Deutschland bislang nicht zu sinkenden Mieten geführt. Wie diese Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts zeigt, ist beim Index der Nettokaltmieten seit Anfang 2019 ein nahezu konstanter Aufwärtstrend zu beobachten. Aktuell liegt er bei einem Wert von 108,5 Punkten (+1,4 % über dem Niveau des Vorjahresmonats). Bei der Entwicklung gilt es allerdings zu bedenken, dass der Immobilienmarkt als träge gilt und oft erst Monate oder Jahre später auf Entwicklungen und Veränderungen reagiert.
Weitere Informationen zum Thema liefert das Statista DossierPlus zur Mietpreisentwicklung in Deutschland. Enthalten sind u. a. Daten zur Mietpreisentwicklung der letzten zehn Jahre und ein Ausblick auf künftige Entwicklungen.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Mietpreise für Wohnungen in deutschen Städten.
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