DIW-Prognose
Wirtschaft im Euroraum könnte 2021 um 4,5% wachsen
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) rechnet für dieses und kommendes Jahr mit einem Wachstum der Wirtschaft im Euroraum von jeweils über vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis der jüngsten DIW-Herbstprognose. Laut DIW-Experten setzte im vergangenen Sommer dank umfassender Lockerungsmaßnahmen eine erneute wirtschaftliche Erholung im Euroraum ein. Weiterhin äußerst zuversichtliche Marktteilnehmer ließen im laufenden Quartal eine Fortsetzung des kräftigen Aufschwungs mit etwas geringerem Tempo erwarten. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird der Prognose zufolge im kommenden Jahr wieder unter die 2-Prozent-Marke fallen, die Arbeitslosenquote wird ab 2023 wieder sinken. In dieser dieser Prognose unterstellen die Experten, dass es aufgrund des Impffortschritts nicht zu flächendeckenden Lockdowns im Herbst und Winter kommen wird, wobei im Winter trotz Impfung mit steigenden Quarantäne- und Krankheitsfällen zu rechnen sei. Die Experten gehen davon aus, dass sich die Konjunktur im Euroraum ihren Erholungskurs auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Dazu beitragen würde zum einen die steigende Immunität der Bevölkerung und die weiterhin stark expansiv ausgerichtete Wirtschaftspolitik. Hierfür werden in der Regel öffentliche Ausgaben erhöht und Steuern gesenkt. Der private Konsum soll durch diese Maßnahmen gesteigert werden und dem Wirtschaftsabschwung entgegenwirken.
Beschreibung
Die Grafik zeigt eine Prognose zur Entwicklung wirtschaftlicher Kennzahlen im Euroraum.
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