Krieg in der Ukraine
Demos gegen Krieg in der Ukraine werden weniger
нет войне - übersetzt "Kein Krieg" oder "Nein zum Krieg"! Unter diesem Slogan demonstrieren Russ:innen seit dem 24. Februar gegen die Invasion der Ukraine. Und das obwohl sie sich damit beträchtlichen Gefahren aussetzen. So kann die Verbreitung kritischer Informationen über den Krieg seit neuestem mit bis zu 15 Jahren Haft geahndet werden. Dem unabhängigen russischen Menschenrechtsmedienprojekt OVD-Info zufolge wurden bislang mindestens 14.971Menschen festgenommen. Die Verhaftungen und Proteste konzentrieren sich im bevölkerungsreichen Westen Russlands und nehmen nach Osten hin deutlich ab. Aber auch in weit von der Hauptstadt des Landes entfernten Städten, wie beispielswiese das sibirische Nowosibirsk oder Wladiwostok an der Ostküste, gehen Menschen auf die Straße. Aktuell scheinen die Proteste aber abzuflauen. Für die Tage nach dem 13. März hat OVD-Info keine Zahlen veröffentlicht. Auch vom 9. bis 12. März scheint es keine nennenswerten Proteste gegeben zu haben.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die Festnahmen bei Anti-Kriegs-Protesten in Russland und betroffene Städte.
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