Versorgungsengpässe
Wo Weizen besonders knapp wird
Der Krieg in der Ukraine gefährdet die Weizenversorgung vieler Länder. Insbesondere Entwicklungsländer sind stark abhängig von den Importen aus Russland und der Ukraine. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der UN Comtrade Datenbank. So bezogen Länder wie Benin und Somalia ihren Weizen im Jahr 2020 noch vollständig aus Russland und/oder der Ukraine. Viele weitere afrikanische und asiatische Entwicklungsländer weisen ebenfalls eine hohe Abhängigkeit aus. Während in der Ukraine im Jahr 2022 mit Ernteausfällen aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges zu rechnen ist, hat Russland einen Exportstopp für Produkte wie Weizen bis Ende Juni 2022 verhängt.
Wie diese Statista-Grafik zeigt, gehören die Ukraine und Russland auch bei anderen wichtigen Grundnahrungsmitteln zu den größten Exportländern der Welt. Rund zwei Drittel der weltweiten Exporte von Sonnenblumenöl etwa entfallen auf die Ukraine und Russland. Noch etwas höher ist der Anteil beider Länder am Export von Sonnenblumenkuchen. Er fällt bei der Herstellung von Sonnenblumenöl an und wird als Tierfutter verwendet.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil von Russland und der Ukraine an den Importen von Weizen in Entwicklungsländern.
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