Angriffe auf Journalist:innen

Negativrekord: 83 Attacken auf Medienschaffende

83 tätliche Angriffe auf Medienschaffende hat das Europäische Zentrum für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) hierzulande im vergangenen Jahr gezählt. Damit wurde der Negativrekord des Jahres 2020 nochmals übertroffen. Waren es in den Jahren vor Corona vor allem Täter:innen aus dem rechtsextremen Spektrum, ist die Zuordnung mittlerweile deutlich schwerer geworden. Das liegt daran, dass sich 75 Prozent aller Fälle bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen ereigneten. Dazu Martin Hoffmann, Co-Autor der Studie: „Querdenken & Co wirken wie Brandbeschleuniger. Sie entzünden den unter der Oberfläche lodernden Hass ihrer Anhänger aufs System. Ihre Wutreden, Videos und Posts festigen ihre Ablehnung der Presse, die sich bei einigen in Form von Gewalt gegen Medienschaffende entlädt“. Auch 2022 scheint die Lage für Journalist:innen schwierig zu blieben. Bis zum 1. März registrierte das ECPMF bereits 22 neue Fälle pressefeindlicher Gewalt.

Beschreibung

Die Grafik zeigt die Anzahl der tätlichen Angriffe auf Journalist:innen in Deutschland.

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Anzahl der Angriffe auf Journalisten und Medien in Deutschland von 2015 bis 2023
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Anzahl der Angriffe auf Journalisten und Medien nach Art in Deutschland 2023
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Anzahl der Angriffe auf Umwelt-Journalisten nach Weltregion 2009 bis 2023
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Anzahl von Angriffen auf Journalisten nach Art in der EU 2023
Unaufgeklärte Morde an Journalisten weltweit 2013-2024 (nach Ländern)
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Nutzung von ChatGPT durch Journalisten in Medienhäusern in Deutschland 2024

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