Umfrage
Deutsche fühlen sich durch Russland am stärksten bedroht
Die Bevölkerung in Deutschland zeigt sich zuletzt äußerst besorgt über die von Russland ausgehende Bedrohung. Das zeigt die Statista-Infografik auf Basis des Munich Security Index. Dieser Index basiert auf einer Befragung, die vom 19. Oktober bis zum 7 November 2022 durchgeführt worden ist und gibt daher den Stand von vor rund 3 Monaten wieder. Öffentliche Diskussionen – unter anderem über den möglichen Einsatz russischer Nuklearwaffen legen jedoch nahe, dass die empfundene Bedrohung heute nicht viel geringer geworden sein dürfte.
Der Anstieg des in Deutschland wahrgenommenen Russland-Risikos ist seit der Invasion in der Ukraine ist enorm: Ein Jahr zuvor lag Russland in der Befragung auf Platz 18 von 32 potenziellen Risiken. Doch auch andere Bedrohungsszenarien sind heute sehr präsent, etwa eine mögliche Massenmigration wegen Krieg und Klimawandel, eine Wirtschafts- oder Finanzkrise oder Cyberattacken.
Der Munich Security Index ist ein von der MSC und Kekst CNC gemeinsam geschaffener Datensatz zu globalen Risikowahrnehmungen. Als jüngste Ergänzung unseres Munich Security Reports liefert er Eindrücke dazu, welche Risiken die Gesellschaften in den G7- und BRICS-Staaten beschäftigen. Zukünftige Ausgaben sollen zeigen, inwieweit sich Risikowahrnehmungen verändern. Die aktuelle Fassung beinhaltet auch eine Umfrage unter der ukrainischen Bevölkerung, wie diese Statista-Grafik zeigt.
Beschreibung
Dinge, die in der deutschen Bevölkerung als Bedrohung wahrgenommen werden (in Indexpunkten)*
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