Breitband-Internet
Schnelles Internet in Kliniken: Sachsen ist Schlusslicht
Längst nicht jedes Krankenhaus in Deutschland verfügt über einen schnellen Internetanschluss. Wie die Statista-Grafik zeigt, gibt es hierbei große Unterschiede zwischen den Bundesländern. In Berlin ist der Ausbau am weitesten vorangeschritten: 93 Prozent der Krankenhäuser verfügten nach Angaben der Bundesnetzagentur Ende vergangenen Jahres über einen Breitband-Internetanschluss mit mindestens 1.000 Mbit/s. Schlusslichter sind die ostdeutschen Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Hier liegen die Anteile jeweils unter 50 Prozent. Die Versorgung von Schulen mit Breitband-Internet schwankt je nach Bundesland ebenfalls stark.
Schnelles Internet ist für Krankenhäuser heute unerlässlich, denn viele Arbeitsprozesse und sind mittlerweile vollständig digitalisiert und erfordern den Austausch großer Datenmengen. Zusätzlich ermöglichten hohe Datenraten, dass sich eine Ärztin oder ein Arzt eines Krankenhauses mit einer Kollegin oder einem Kollegen per Videokonferenz beispielsweise gemeinsam ein Röntgenbild anschauen kann.
Das Ziel der Bundesregierung im Rahmen der so genannten Gigabitstrategie ist, bis Ende 2025 die Zahl der Glasfaseranschlüsse in Deutschland zu verdreifachen. Dann sollen 50 Prozent der Haushalte und Unternehmen über Glasfaser an das Netz angeschlossen sein. Bis zum Jahr 2030 will die Bundesregierung Glasfaser bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort, wo Menschen leben, arbeiten oder unterwegs sind.
Beschreibung
Die Grafik zeigt den Anteil der Krankenhäuser mit Breitband-Internetanschluss.
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