Unternehmenslandschaft
Schweiz als Drehscheibe des Rohstoffhandels
Erneut dominieren die Rohstoffhändler die Schweizer Unternehmenslandschaft. Das haben die „Handelszeitung“ und der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode ermittelt. So waren die fünf umsatzstärksten Schweizer Unternehmen im Jahr 2016 allesamt im Rohstoff- oder Mineralölhandel tätig, angeführt von Glencore (156 Milliarden Schweizer Franken), Vitol (155 Milliarden Schweizer Franken) und Cargill (109,3 Milliarden Schweizer Franken). Auch in den Top 10 finden sich mit Nestlé, Roche und Novartis lediglich drei Konzerne aus anderen Branchen. Seinen Ursprung hat der Schweizer Rohstoffhandel bereits im 19. Jahrhundert; stark expandiert hat die Branche, die insbesondere in Genf angesiedelt ist, aber vor allem in den letzten 20 Jahren. Unumstritten ist sie angesichts der Herkunft mancher Rohstoffe aus politisch instabilen Ländern jedoch nicht.
Gemessen an der Beschäftigtenzahl liegt allerdings der Konsumgüterriese Nestlé mit weltweit 335.000 Mitarbeitern vorne – hier bleibt Glencore mit rund 156.470 Beschäftigten „nur“ auf Rang zwei, gefolgt vom Industriekonzern ABB mit 132.000 Angestellten.
Beschreibung
Die Grafik zeigt die zehn größten Schweizer Unternehmen nach Umsatz 2016.
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