Schweizer Universitäten können sich sehen lassen

Acht Schweizer Universitäten gehören zu den 350 weltbesten, wie die letzte Woche erschienenen QS World University Rankings 2015/16 zeigen. Die ETH Zürich und die École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) befinden sich sogar unter den globalen Top 15: die ETH Zürich liegt mit 95,5 von maximal 100 Indexpunkten auf Rang 9, die EPFL mit 93,8 Indexpunkten auf Platz 14.

Im Kreis der Top 15 Hochschulen weltweit finden sich so renommierte Namen wie Massachusetts Institute of Technology oder University of Oxford. Die Schweizer Universitäten sind also in bester Gesellschaft. Von den 10 besten Universitäten weltweit ist die ETH Zürich sogar die einzige, die nicht in den USA oder dem Vereinigten Königreich beheimatet ist.

Im gesonderten Fakultätenranking erzielten die ETH Zürich und die EPFL ebenfalls sehr gute Werte. Im Bereich Ingenieurwesen & Technologie liegen sie auf Platz 5 (ETH Zürich) und auf Platz 17 (EPFL). Innerhalb der Naturwissenschaften belegen sie Platz 6 (ETH Zürich) und Platz 13 (EPFL). Die ETH Zürich hat seit ihrer Gründung im Jahr 1855 insgesamt 21 Nobelpreisträger hervorgebracht, darunter z.B. Albert Einstein (Nobelpreis für Physik 1921). Wird es bald wieder einen Nobelpreisträger der ETH Zürich geben?

Zur Methode: Für die Rankings wurde für über 800 der Top-Universitäten weltweit ein Index gebildet, der sich aus sechs Indikatoren unterschiedlicher Gewichtung zusammensetzt: akademische Reputation (40 Prozent), Reputation bei Arbeitgebern (10 Prozent), Betreuungsverhältnis (20 Prozent), Zitate (20 Prozent), Anteil ausländischer Wissenschaftler und ausländischer Studenten (jeweils 5 Prozent). Der maximale Indexwert 100 wird der besten Universität zugesprochen; die übrigen Hochschulen werden dazu ins Verhältnis gesetzt.